Plotter bauen: die Mechanik

Der Bau des Plotters war dank des ausführlichen Videos von OpenBuilds erstaunlich einfach. Lediglich das Vorbohren der Gewinde war wegen der benötigten Kraft eine Herausforderung – für die ich mir schlussendlich Hilfe von meinem Partner geholt habe.

Der Zusammenbau kann grob in 3 Abschnitte geteilt werden:

Den Anfang macht die Y-Achse, für die man 2 der Axis-Plates zusammenbauen muss. Sie bestehen aus je einer Acrylplatte, einem Steppermotor und 4 Rollen. Mithilfe der Rollen kann die Axis-Plate später fast widerstandslos über die Aluprofile des Rahmens gleiten. Sobald man beide Y-Axis-Plates zusammengebaut hat, kann man sie je in einem der Y-Achsen-Profile einspannen. Dann muss der Zahnriemen eingefädelt und gespannt werden. Das Spannen gestaltet sich dabei etwas knifflig: man muss die Spannung halten während man darauf achtet, dass alles dort ist wo es hingehört und man die Mutter zur Befestigung festzieht. Wichtig ist auch, dass man die beiden Axis-Plates gegengleich auf die Profile auffädelt. Die Motoren sollen im fertigen Built nach Außen gerichtet sein.

Als nächstes ist die X-Achse an der Reihe. Diese ist eigentlich ganz gleich wie die Y-Achse, nur gibt es zusätzlich eine Platte zur Befestigung von Werkzeugen (z. B. Laser, Stifthalterung, etc.).

Zum Schluss wird alles Zusammengefügt: Die Y-Achsen werden mit Beinchen versehen, die X-Achse wird zwischen den beiden Y-Axis-Plates verschraubt und dann werden an beiden Y-Achsen-Enden die Rahmen-Profile eingefädelt und befestigt. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass alles im rechten Winkel zueinander ist.

Ich habe ungefähr 4 Stunden für den Zusammenbau gebraucht. Ich hatte ursprünglich mit deutlich weniger gerechnet, aber es ging sich immerhin in einem Nachmittag aus.